Entstehung von Textilien hautnah erleben

Leinen, Wolle, Baumwolle oder Chemiefasern? Frau Ölschlegel vom Textilmuseum Helmbrechts veranschaulichte uns die Entstehungsprozesse von verschiedenen Textilfasern, das Hauptaugenmerk lag dabei auf Leinen. Die Schülerinnen probierten begeistert die alten Techniken an Originalwerkzeugen aus.
Erstaunen erweckte die Weberstube, in der früher auf engstem Raum gearbeitet und gelebt wurde. Auch ließen wir es uns nicht nehmen, einen Zentimeter an einem alten Handwebstuhl am längsten Schal der Welt zu weben.
Im „Kleiderschrank der Welt“ bestaunten wir Schals aus unterschiedlichsten Kulturen in den schillerndsten Farben.
Die Sonderausstellung „Ein Kleid für alle“ zeigte, wie verwandlungsfähig ein einfaches rotes Kleid sein kann. Hierbei wurden ökologische Aspekte im Umgang mit Bekleidung veranschaulicht.
Dass Wolle filzfähig ist, war allen bekannt. Jetzt konnte jeder das Nadelfilzen einmal selbst ausprobieren und ein eigenes Muster auf einem Schal kreieren.
Zum Abschluss der Exkursion besuchten wir noch Alpakas auf der Weide, um auch hier noch einmal Wolle hautnah zu erleben.

Christa Schmiedel

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